EBBE AUF DER WEB SUMMIT: VIDEO UND FOTOS ZU SANSAR

Heute war ja schon der letzte Tag auf der Web Summit Konferenz in Lissabon (Portugal). Und gegen 12:15 Uhr unserer Zeit, hatte Ebbe Altberg seine Präsentation zum Thema "Creating social VR experiences" ("Soziale VR-Erlebnisse erstellen"). Bereits gestern nahm er mit drei anderen Gästen an einer Diskussionsrunde zum Thema "What makes content creators click" teil. Beide Programmpunkte waren gut besucht und haben positive Meldungen auf Twitter hervorgerufen.

Zum heutigen Vortrag von Ebbe, gibt es aber schon auf Twitter ein paar Fotos. Und auf YouTube wurde ein recht gutes Bootleg-Video eines Besuchers hochgeladen, das einige Einblicke in Sansar gewährt. Während Ebbe per Mikrofon den Besuchern erklärt, was man auf dem Medienbildschirm sieht, bedient Bjorn Laurin (Produktmanager von LL) den Viewer und agiert in Sansar. Wie auf dem Bild zu sehen ist:
Die Viewer-Oberfläche zeigt links oben ein allgemeines Panel zum Bewegen von Objekten. Dazu gehören horizontales Verschieben, Drehen in beide Richtungen, sowie hoch und runter bewegen. Die beiden grünen Texte sind aktivierte Funktionen zum Anzeigen der Koordinatenpfeile, die direkt am Objekt platziert sind.
Im Grunde ist das mit den Koordinatenpfeilen ähnlich wie in SL, nur dass diese Pfeile eben dauerhaft zu sehen sind. Ein weiterer Text lautet "Surface Snap". Damit kann man wohl Objekte immer auf die nächste untere Oberfläche fallen lassen, was das vertikale Ausrichten erleichtert.

Dann ist rechts oberhalb vom Koordinatenkreuz am Objekt ein kleines Panel zu sehen, das nur wenige Symbole enthält. Eines davon dürfte eine Verknüpfung erzeugen, ein anderes einen Lock auf das Objekt setzen.
Interessant ist dann der untere Bereich des Bildschirms. Dort wird der Inhalt des Inventars angezeigt. Das gerade ausgewählte Objekt wird mit einer grünen Umrandung gekennzeichnet (die Palme).
Darüber befinden sich Filter für gekaufte und selbst erstellte Objekte. Ganz rechts sind dann noch zwei Buttons zum Hochladen und Löschen von Objekten. Alles recht einfach aufgebaut, was sicher nicht schlecht ist, damit sich neue Nutzer ohne Erfahrungen mit virtuellen Welten in Sansar zurechtfinden.

Video eines Besuchers:


Beim Video sieht man verschiedene Szenen aus Sansar, allerdings etwas undeutlich. Bei Minute 1:56 sieht man auch kurz ein Auswahlmenü mit Bildern, über die man ein Teleport Ziel auswählen kann. Anschließend geht es zur bekannten Mars-Szene. Ebbe sagt, dass diese Umgebung an einem Tag entstanden ist.

Danach sieht man kurz das Spielzimmer, dass auch schon auf einem Foto von Linden Lab veröffentlicht wurde. Interessant ist hier, dass die Objekte alle Physik nutzen, denn als der Avatar gegen mehrere Teile läuft, fallen sie herunter oder bewegen sich.

Auch das Kinohaus, das auf einem der ersten veröffentlichten Sansar Fotos zu sehen war, wird im Video von innen gezeigt. Ebbe sagt, dass die Medienwände in Sansar Videos von YouTube in Ultra-HD wiedergeben können.

Ab Minute 5:30 wird dann die Szene gezeigt, die auch schon auf den beiden Fotos von Twitter zu sehen ist. Und zum Schluss geht es in die ägyptischen Katakomben, die auch schon oft gezeigt wurden. Ebbe erzählt dazu, dass die Wände der Gewölbe im RL mit einem Laser-Scanner eingelesen wurden und in Sansar nun exakt so aussehen, wie in der Realität.

Was auch auffällt ist, dass im gesamten Video die Nutzung von Sansar ohne eine VR-Brille gezeigt wird. Man kann also auch nur mit einer Tastatur und Maus diese Welt besichtigen. Vielleicht wird Linden Lab langsam klar, dass sie nicht voll auf eine VR-Zukunft setzen dürfen, denn so schnell werden sich die erhofften Millionen von Menschen keine teuren Oculus- und Vive-Geräte zulegen.

Deutsche Quelle

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