MEET THE LINDENS: AUSSAGEN VON EBBE LINDEN (ALTBERG)

Maddy hat auf seinen Blog Echt Virtuell eine Zusammenfassung von Ebbe Altberg Interview (von Saffia Widdershins geführt) übersetzt gebloggt.


AUSSAGEN VON EBBE ALTBERG AUF DEM MEET THE LINDENS EVENT (SL15B)

Ebbe hatte vor Linden Lab zwölf Jahre für Microsoft, acht Jahre für Ingenio Inc. und knapp fünf Jahre für Yahoo gearbeitet. Zwei Jahre seiner Yahoo Zeit verbrachte er in der Schweiz.

Ebbe wurde von Linden Lab angesprochen, ob er nicht CEO für diese Firma werden möchte. Nach einigem Hin und Her sagte er zu.

Second Life ist nicht nur schwierig für Oz Linden von der technischen Seite gesehen, sondern auch für seine Nutzer bei der sozialen Komponente. Die Nutzer müssen zu Beginn hart daran arbeiten, ihren Platz in SL zu finden. Die richtige Community, oder ein paar Freunde, oder eine Aufgabe wie das Erstellen von Dingen.

Second Life ist inzwischen auf einem guten Stand, was die Einhaltung von Gesetzen bezüglich finanzieller Transaktionen angeht. Das war bei Ebbes Amtsantritt als CEO nicht der Fall gewesen.

Linden Lab ist sehr bemüht, dass der Umtauschkurs des Linden Dollar stabil bleibt. Sie achten zum Beispiel darauf, dass nicht zu viele Linden Dollar in zu kurzer Zeit verkauft werden.

Nicht alle Punkte aus dem 15 Punkte Plan von Linden Lab werden bis Ende 2018 umgesetzt sein. Aber man ist aktuell auf einem guten Weg. In den nächsten Monaten werden mehrere Themen abgeschlossen. Das wären Environment Enhancement Project (EEP), Animesh, Mesh Baking, ARCtan, neue themenorientierte Learning Islands und gridweite Experiences.

Avatar Nachnamen dauern etwas länger als gedacht.

Der Umzug in die Cloud macht Fortschritte. Vieles wird bis Ende des Jahres umgesetzt sein. Aber es wird auch noch einige Zeit in das nächste Jahr andauern.

Dann kommt die Ankündigung für die Kostenreduzierung bei privaten Estates. Mehr dazu gibt es hier https://mein-zweites-leben.blogspot.com/2018/06/ll-blog-weitere-15-fur-15-niedrigere.html zu lesen.

Der SL Marketplace soll Verbesserungen bekommen. Aktuell ist man aber hinter dem Zeitplan zurück. Es wurde ein Webdesigner eingestellt, der sich um den Marketplace kümmern soll.

Am nächsten Dienstag (26. Juni) gibt es bei Linden Lab ein großes Meeting aller Entwickler von Sansar, bei dem die nächsten Aufgaben für die weitere Entwicklung von Sansar besprochen werden.

Ebbes Mutter kommt aus den Niederlanden. Deshalb war er auch vor einem Monat dort eine Technikmesse besuchen. Danach hat er eine kleine Europareise gemacht, die in Uppsala (Schweden) endete.

Ebbe denkt nicht, dass die Aufweichung der Netzneutralität in den USA einen direkten Einfluss auf Second Life hat.

Ebbe philosophiert: Nicht alles, was manche Nutzer an Second Life störend finden, stört notwendigerweise auch uns bei Linden Lab. Die Welt funktioniert nicht so, dass etwas verschwindet, wenn man es nicht mag.

Wir sind im Lab stolz auf die Vielfalt unserer Nutzergemeinde. In Second Life spielen Herkunftsland, Hautfarbe, politische, religiöse oder sexuelle Ausrichtung, sowie persönliche Lebensansichten keine Rolle. Und deshalb gibt es in SL auch diese bunte Vielfalt, die wir heute haben.

Es gibt keine Pläne, das Eintrittsalter in Second Life weiter zu verringern. Es wäre zu schwierig, die Jugendlichen vor dem bestehenden Adult Content zu schützen. In Sansar geht man einen anderen Weg und dort ist das Eintrittsalter niedriger.

Linden Lab diskutiert viel über die Möglichkeit eines mobilen Viewers für Second Life (Tablet oder Smartphone). Aktuell lotet man alle Wege aus, bevor man sich für Investitionen festlegt. Ebbe verweist auf das Interview mit Oz und Grumpity Linden am Folgetag.

Wenn SL einmal in der Cloud ist, gibt es evtl. eine Option für eine Low Cost Region, die bei Nichtbenutzung heruntergefahren wird. Dies wird dann aber nur eine Option sein, die jemand bewusst auswählen kann. Generell laufen die Regionen in SL ansonsten 24/7, was für geskriptete Objekte wichtig sein kann (Breedables, Plant Pets, automatische Vehikel, usw.).

Linden Lab untersucht, ob es möglich ist, eine Region mit anderen Größen im SL-Grid laufen zu lassen. Also zum Beispiel mit 512 x 512 oder 1024 x 1024 Meter Kantenlänge. Aber sie sind nicht sehr optimistisch, weil zu viele Systemkomponenten in Second Life von einer Größe mit 256 x 256 Meter ausgehen.

Werbung für Second Life hat sich zwischen dem Hype und heute grundlegend geändert. Früher war schon die Idee einer virtuellen Welt genug, um damit Werbung zu machen. Heute gibt es viele andere Plattformen wie Minecraft, Roblox, usw. Werbung für SL muss heute ganz spezifisch sein und einem bestimmten Interessenbereich entsprechen.

Linden Lab hat keine Pläne, den Viewer modular zu machen, so dass er auf zwei Monitoren genutzt werden kann (z.B. Grafikfenster auf einem, Inventar, Chat, Friendlist usw. auf dem anderen Monitor). Vielleicht versucht es ja ein TPV-Entwickler?

Ebbe bastelt manchmal auf seiner eignen SL-Parzelle mit dem Bautool herum. Dabei fügt er aber eher Objekte zu neuen Dingen zusammen als dass er selbst eigene Objekte erstellt.

Familien-RP mit Kinderavataren wird oft missinterpretiert, was schade ist. Aber es gibt auch solche RPs, die sexuelle Handlungen durchführen. Und das geht nicht. Das Thema ist insgesamt sehr schwierig. Wir erlauben Familien-RP, aber wenn eine Grenze überschritten wird, müssen wir dagegen vorgehen.

Englische Quelle (Video):

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