EINE KLEINE GESCHICHTE FÜR SCHUHLIEBHABER
LEDER
Geschrieben
von Derryl Dryke
Klirrend knallten Schlüssel in eine Schale
aus Glas. Geschafft fiel Stefan auf seinen Sessel und schloss die Augen „Was
ein Scheißtag“ murmelte er vor sich hin. Seine Gedanken wanderten zum Schrank,
wo ein Paar weiße Lederstiefel warteten. Nicht so schön, wie die Schwarzen, die
er besaß, aber besonders. Und zwar aus einem einfachen Grund: Weiß verbarg
nichts. Jeder kleine Streifen oder Fleck blieb sichtbar. Erinnerungen an schöne
Stunden schossen durch seine Gedanken. Er nahm sie und betrachtete sie. Winzige
schwarze Streifspuren waren an ihnen, wahrscheinlich von den anderen Stiefeln,
die daneben standen. Er setzte sich zurück in seinen Sessel, die Stiefel im Arm
wie einen Schatz. Er nahm einen Lappen und eine Dose Lederbalsam aus der
Schublade am Tisch, leckte übers Leder und rieb mit seiner Zunge sorgsam den
ersten Streifen weg, dann den zweiten. Ein wohliges Gefühl. Er vermisste etwas:
Den Geruch, den sie hatten, als er sie in den Schrank gestellt hatte. Getragen
hatten sie gerochen. Anders konnte er es nicht beschreiben. Er nahm etwas
Lederfett auf einem Tuch und begann das Leder zu pflegen, fast schon zu
massieren. Für einen Moment war er so vertieft in den frischen Glanz, dass er
das Öffnen der Tür nicht bemerkte. Erst die sich spiegelnde Silhouette seiner
Herrin auf dem Stiefel liesen ihn aufschrecken.
„Du kleiner Mistkerl! Wer hat dir erlaubt,
mit meinen Stiefeln zu spielen?“ Der Schreck saß tief und er begann zu zittern.
Es mischte sich mit einer leichten Erregung, die ihn erröten lies. Stotternd und
heiser klang seine Stimme. „Niemand, Herrin“ Ihre Augen verengten sich und ihre
blutrot geschminkten Lippen kräuselten sich im Zorn. „Ach. Niemand nahm die
Schuhe aus dem Schrank und fing an sie zu putzen? Los auf deine Knie, Niemand!“
Bei ihren Worten raste sein Puls und er fühlte, wie seine Stirn feucht wurde,
während er auf die Knie rutschte und sah, wie sie ihren Rock leicht hob. Ein
flüchtiger Blick nach oben verriet ihm, dass sie keinen Slip unter der
Nylon-Strumpfhose trug. Sie hob ihren Fuß an und drückte die Stöckelschuhe in
seinen Schritt. Die Spitze glitt seinen Schaft entlang … feste, fast schmerzhaft
und er genoss es. Sie hob ihren Fuß höher „Los, du Drecksstück namens Niemand,
zieh mir die Stiefel an!“
Wie sie es wollte, streifte er ihre Schuhe ab
und zog ihr die Stiefel langsam mit Genuss an. Er fühlte, wie dabei das Leder
langsam wärmer wurde und der Geruch von Leder und Schuhpflege verstärkte sich.
Ein leichter Lustseufzer entwich seinen Lippen. Seine Herrin grinste leicht,
ohne dass er es bemerkte „Schau sie dir an! Sollen sie so bleiben, Niemand?“ Er
blickte auf die Stiefel. Der eine glänzend sauber, der andere matt und staubig.
Er schüttelte stumm den Kopf. „Los, Niemand! Zieh dich aus und dann machst den
Scheiß richtig, klar?“
„Ja, Herrin“
entwich es ihm. Sie machte es
sich auf seinem Sessel bequem. Während er sich entkleidete, betrachtete er sie.
Haare streng nach hinten gebunden, ihre Brille leicht nach unten gezogen, eine
weiße Bluse, die er in diesem Moment für unheimlich sexy hielt und der schwarze
Rock. Ab der Mitte ihrer fast endlosen Beine begannen die eng anliegenden Stiefel.
Nackt mit voller Erektion nahm er sich das Fett und den Lappen und sank vor ihr
nieder. Mit heißer Zunge strich er über
das nun warme Leder. Langsam, fast zärtlich. Ein Seufzer seiner Herrin
bestätigte ihn in seinem Handeln und einer Welle der Lust schüttelte seinen
Körper wie ein kleiner Höhepunkt. Zitternd vor Geilheit polierte er den
Stiefel, bis beide glänzten und im Licht strahlten. Streng drückte sie seinen
Oberköper hoch und dann nach hinten, sodass sich sein Geschlecht in
demütigender Weise entblößte und er sich ausgeliefert fühlte. Fordernd und
wissend was sie wollte, glitt sie mit den Schuh in seinen Schritt und rieb
seine Erektion mit dem weichen Leder zwischen dem Absatz und der Sohle – fest,
wissend er würde sich nicht lange zurück halten können. Und während er heftiger
stöhnte, beschimpfte sie ihn. „Kleiner Scheißkerl! Das genießt du auch noch, du
dreckiges, versautes Stück und nach Schweiß stinkst du auch noch!“ Sie presste
die Sohle auf Hoden und Schaft, kreisend. Den Absatz presste sie zwischen seine
Pobacken und penetrierte seine Rosette. Erst schmerzte es, aber die Massage
seiner Prostata ließ seinen Saft in den Schwanz steigen. Stöhnend bäumte er
sich auf, fühle wie er abspritzen würde …
„Ring!“
Sein Telefon riss ihn aus seinem herrlichen
Traum in die reale Welt zurück. Schweißnass und zitternd saß er da, den so
realen Traum immer noch in seinen Gedanken und seinen Lenden - wie die Beule im
Schritt deutlich bewies.
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