EIN INTERVIEW MIT SUSANN DECUIR
Vor einigen Wochen schrieb mich Rosinchen
(fleurlarosa) an und bat darum, mich für eine Second Life Zeitung Interviewen
zu dürfen. Ich war ganz erstaunt dass sie mich für so etwas in Betracht zog.
Sie war sehr nett, daher willige ich ein. In Vorfeld frug ich natürlich um welche
Zeitung es sich da handelte. Sie heißt *Einfach genial*. Rosinchen schreibt dafür ab und an Artikel. Ich finde sie ganz gut gemacht
und der Inhalt ist bunt gemischt. Zu Rosinches bedauern musste es leider in der
Zeitung direkt, drastisch gekürzt werden, wegen Platzmangels. Daher darf ich es
mit Einwilligung der Chefetage in Ganzen veröffentlichen. Danke dafür.
Hier nun das Gespräch:
Es gibt so viele interessante Menschen, die
unser SL bunt und spannend machen. Einer davon ist für mich Susann DeCuir. Seitdem
ich im SL bin, ist mir ihr Name ein Begriff. Ich kannte sie bisher nicht
persönlich, doch das sollte sich jetzt ändern. Susann war sofort einverstanden
und lud mich zu sich ein. An einem wunderschönen sonnigen Tag landete ich also
- mit zugegeben ein wenig Herzklopfen - auf ihrer Sim. Gesellschaft leistete
uns dabei Susann's Sub Feli.
Rosinchen (fleurlarosa): Liebe Susann, ich
danke Dir, dass ich Dich hier besuchen und mit ein paar Fragen löchern darf.
Das Erste, was mich natürlich brennend interessiert, ist wie und wann Du ins SL
gekommen bist? Kannst Du Dich noch erinnern, was Dich nach Deinem ersten rezzen
hier am meisten fasziniert hat?
Susann DeCuir: Ich hab zu danken, dass du
überhaupt an mich gedacht hast Rosinchen, willkommen in meinen zu Hause. Ich
hab mich vor ca. 8 Jahren das erste Mal in Second Life eingeloggt. Neugierig wurde
ich darauf, als ich einen Artikel in einem Forum gelesen habe und darunter gab's
eine heiße Diskussion, es ging um GOR. Ob man GOR umsetzen kann ins reale und so
weiter, da las ich das erste Mal von Second Life.
Susann denkt einen Moment nach und grinst
dann.
Susann DeCuir: Was mich am meisten fasziniert
hat anfangs? Bitte nicht lachen, das Fliegen.
Ich muss nun doch lachen, obwohl ich sicher
bin, dass es vielen von uns so gegangen ist und noch geht. Schon seit je her
träumt ja der Mensch davon frei und eigenständig die Lüfte zu erobern. Hier ist
das ohne jeglichen Aufwand jeder Zeit möglich. Aber das Wort GOR drängt sich in
meine Gedanken zurück und ich greife diesen Begriff in meiner nächsten Frage
wieder auf.
(Anmerkung: *GOR ist ein Rollenspiel in SL.
Als Vorlage dienten John Normans gleichnamige Romane.)
Rosinchen (fleurlarosa): Bist du denn auch in
GOR unterwegs gewesen, Susann?
Susann DeCuir: Ja, ein halbes Jahr lang.
Damals gab's noch kein deutsches GOR und deshalb landete ich im amerikanischen,
harten RP. Aber als Besitz eines deutschen Jarls.
(Anmerkung: Ein *Jarl ist ursprünglich ein Fürstentitel in den
nordischen Ländern.)
Rosinchen (fleurlarosa): War es eine gute
oder eher schlechte Zeit?
Susann DeCuir: Sehr schön am Anfang, wild
romantisch, ich liebte das Dienen dürfen und sich Sorgen um jemanden sehr. Ich
fühlte mich wohl, bis dann die anderen Kajiras dort anfingen herum zu zicken
und so weiter. Er zog sich immer mehr zurück und ich durfte mich um die wilde
Hühnerschar kümmert, bis er eines Tages gar nicht mehr kam und wir dann drauf
kamen, dass er sich längst mit einer amerikanischen Frau ein SL Leben außerhalb
von GOR aufgebaut hatte, dann war Schluss bei mir, ich ging.
(Anmerkung: *Kajiras werden die Sklavinnen in
GOR genannt.)
Rosinchen (fleurlarosa): Leider hört man so
ähnliche Geschichten immer wieder. Das war sicher enttäuschend für Dich?
Susann DeCuir: Geht eine Tür zu, geht eine andere
auf, wäre das nicht passiert, hätte ich mich quasi nicht selbstständig in
Second Life gemacht...
Es brennen viele Fragen in mir, doch ich muss
mich sammeln. Das hier ist mein erstes Interview. Gott sei Dank hat sich meine
Aufregung inzwischen etwas gelegt, denn Susann macht es mir leicht. Die Atmosphäre
ist ganz ungezwungen.
Rosinchen (fleurlarosa): Susann, ich mache
mal einen kleinen Sprung. Wenn Du so zurückblickst, welche Veränderungen bzgl.
SL findest du seit deinem rezzen bis heute am gravierendsten?
Susann DeCuir: Um ehrlich zu sein, die
gravierendste Veränderung empfinde ich bei den Nutzern von Second Life. Die
neue Generation der Second Life *Spieler*. Ich bin ein Mädchen der alten Schule,
vielleicht liegt's daran, dass ich die heutigen Neuankömmlinge teilweise nicht
verstehe oder als unhöflich empfinde.
Rosinchen (fleurlarosa): Ja, das kann ich
nachvollziehen, auch wenn ich noch nicht so lange dabei bin. Was denkst du,
woran das liegen mag? Waren die User früher anders?
Susann DeCuir: Ja zum Teil waren sie früher
höfflicher, kommunikativer, neugieriger und experimentierfreudiger was bauen
und lernen anging. Heute kommen teilweise Leute neu rein, die das Ganze als
rießen Spielplatz für ihr Ego missbrauchen und als Laufsteg der Eitelkeit. Es
gab zwar früher auch schon solche *Exemplare*, aber es werden mehr. Ich weiß
aber durchaus, dass es auch ein wenig daran liegen mag, dass ich hier schon
sehr lange diese Plattform nutze und meine Anforderungen an mein Gegenüber vielleicht
zu hoch sind…
Rosinchen (fleurlarosa): Was würdest Du am SL
ändern, wenn Du könntest?
Susann DeCuir flüstert: Weniger technischen
Schnick Schnack und dafür bessere Performance :-)
Rosinchen (fleurlarosa): Was meinst du mit Schnick
Schnack?
Susann DeCuir: Hast du dir schon mal alles
genau angesehen bei den Einstellungen, was es da alles gibt, wo man teilweise
nicht weiß, wozu es gut ist, eigentlich gar nicht benötigt.....
Rosinchen (fleurlarosa): Oh ja, das stimmt. Gerade
für Neueinsteiger eine kleine Katastrophe.
Susann DeCuir: All das Zeug, was es zu kaufen
gibt für die Avatare, die Lag machen und so weiter. Angehängte Meshtiere z.B.
Ich erröte heimlich ganz leicht. Ich erinnere
mich an eine Party bei Susann, auf der ich mit einem neben mir flatternden
Papagei auftauchte. Sie bat mich damals höflich ihn "auszuziehen".
Denn auch ich bin eine, die sich zu gerne mal einen dieser Mesh-Begleiter
anhängt. Ich behalte dieses kleine Geheimnis für mich, gebe aber etwas
kleinlauter dann zu:
Rosinchen (fleurlarosa): Na ja, aber manches
macht auch soooo viel Spass.
Susann DeCuir: Das ist mir durchaus bewusst,
man könnte aber auch sagen, kauf dir einen neuen Rechner mit besserer Leistung,
doch wie tausende andere, geht das nicht immer so wie man es gerne hätte :-).
Rosinchen (fleurlarosa): Du erwähntest gerade
noch die "bessere Performance". Was verstehst Du darunter?
Susann DeCuir: Darunter verstehe ich das
Nutzen von Second Life ohne lange Wartezeit beim Rezzen und teleportieren. Lagfrei,
ohne das mir noch nicht fertig gerezzte Meshkörperteile noch Stundenlang um die
Ohren fliegen. Es gab immer schon Probleme wenn sich mehr als 30 Avas an einem
Ort sind, aber das wird immer schlimmer. Second Life arbeitet ja schon fast
jeden Tag an dieser Plattform, dadurch gibt’s auch diverse Problemchen. Zu meiner
Anfangszeit gab es Mittwochnachmittag Downtime. Second life wurde quasi für
einige Stunden zugesperrt um Wartungsarbeiten und andere Dinge zu machen. An
anderen Tagen hatte man seine Ruhe. Ich weiß dass es auch an altersschwachen Rechnern
oder schlechten Grafikarten liegen mag, aber nicht an allen ist man selber schuld.
Rosinchen (fleurlarosa): Siehst Du auch
irgendwelche Gefahren im SL? Gleich welcher Art.
Susann DeCuir: Ja sehe ich. Die schlimmste
Gefahr, so finde ich, ist die, sich hier in Second Life zu verlieren, danach
süchtig zu werden, nur noch hier leben zu wollen und sein RL zu vergessen, was
ich ab und an im Laufe der Jahre bei manchen gesehen habe. Leute, die RL ihre
Kinder und Partner vernachlässigen, weil sie sich hier in SL eine Familie samt
Kindern gebastelt haben ...
Rosinchen (fleurlarosa): Du meinst, so ein
wenig wie Fluch und Segen?
Susann DeCuir: So kann man es auch sagen...
Rosinchen (fleurlarosa): Für manche, die krank
sind beispielsweise, ist SL das ein Fenster zur Kommunikation mit anderen. Das
wäre dann Segen oder?
Susann DeCuir: Richtig. Für Menschen mit
Handycape ist Second Life schon eine schöne Sache...
Rosinchen (fleurlarosa): Susann, ich mache
noch mal einen kleinen Sprung. Du gehst offen mit Deiner Neigung zu BDSM um.
Darf ich fragen, ob du diese über das SL entdeckt oder schon vorher ausgelebt
hast?
Susann DeCuir: Ich bin seit meinem 28.
Lebensjahr BDSMlerin. Eigentlich schon länger, aber davor wusste ich noch
nicht, dass das ganze einen Namen hatte.
Und sie fügt erklärend hinzu: "Jetzt bin
ich 50". Nach einer kleinen Pause trägt sie mit einem Grinsen nach: "...bzw.
im September erst. "
Rosinchen
(fleurlarosa).: Also hast du einen großen Schatz an Erfahrungen.
Susann DeCuir: Ich durfte einiges erleben...
und vieles lernen....
Wir schweigen einen Moment. Susann sieht zu Feli
hinüber, die ein paar Meter von uns entfernt kniet und uns aufmerksam zu
zuhören scheint. Sie erkundigt sich, ob alles ok bei ihr ist. Das macht sie
während unseres Gespräches einige Male. Nicht, weil sie nicht bei der Sache
ist. Nein, ich sehe darin sehr viel Fürsorge und Verbundenheit zwischen den
beiden und muss lächeln.
Rosinchen (fleurlarosa): Susann, du hast eben
eingangs deine Selbstständigkeit erwähnt. Ich vermute du meinst das "Black
Heaven" (BH). Und kannst Du noch mal kurz für die, die es nicht kennen,
beschreiben, was das BH war?
Susann DeCuir: Black Heaven war ein
Treffpunkt für Leute die sich für BDSM interessieren. Ebenso für alle ohne BDSM
Ambitionen. Es war eine gesunde Mischung und so lernte man voneinander. Anfangs
war es nur ein kleiner Treffpunkt mit Bühne und Tänzerinnen auf einem winzigen
Stück Land. In Laufe der Zeit wurde es immer größer ohne dass ich dazu einen Plan
gehabt hätte. Eine Art Selbstläufer, bis zur eigenen Sim samt zwei
angeschlossenen Wohnsims. Da war dann eine kleine Shop Zeile mit dabei und ein
großer täglich abends geöffneter Club. Die Letzen zwei Jahre hatte ich mich verkleinert
und besaß nur noch eine halbe Sim. Hier gab’s dann nur einmal die Woche samstags
eine Party. Veranstaltungen andere Art gab es immer wieder, Bilderaustellungen,
Lesungen, Versteigerungen, Konzerte und Diskussionsrunden.
Rosinchen (fleurlarosa): Was war Deine
Intention als du es gegründet hast?
Susann DeCuir: Ich wollte BDSMler und nicht
BDSMler unter einen Hut bringen, um ihnen zu zeigen, dass wir nicht pervers
sind, nicht in den Keller gehen zum Lachen und vor allem das wir nicht nur
pausenlos über dieses Thema reden und nicht pausenlos am Praktizieren sind :-).
Rosinchen (fleurlarosa): Glaubst du, dass das
Thema BDSM auch hier im SL noch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat?
Susann DeCuir: Ja, das glaube ich. Hervorgerufen durch
"Möchtegern-Doms" und "Möchtegern-Subs", sag ich mal
provokativ, durch ihr Verhalten werden andere in ihrem Schubladendenken nur
bestärkt.
Rosinchen (fleurlarosa): Siehst Du das auch
als eine der Gefahren hier?
Susann DeCuir: Ja, denn es gibt hier in
Second Life immer wieder Menschen die ein ernstes Interesse entwickeln, BDSM zu
erkunden, es aus zu probieren. Denn diese Plattform ist durchaus dazu geeignet,
das Thema zu erkunden und sich selber zu erforschen. Geraten solche Leute an
den falschen, der sie ausnutzt, verletzt und enttäuscht oder gar schlimmeres
nach einem RL Treffen, geht der Schuss nach hinten los und sie entwickeln eine
Abneigung gegen diese Thematik…
Rosinchen (fleurlarosa): Das Black Heaven gab
es ja wirklich eine Menge Jahre. Letztes Jahr hast Du es zum Bedauern vieler
User geschlossen. Darf ich fragen, warum?
Susann DeCuir: Ja, darfst du...... Sieben
Jahre Energie und Arbeit für andere, was mir sehr große Freude gemacht hat,
sind genug. Ich hab quasi meine Arbeitskraft in Second Life mit vollem Einsatz
ausgelebt. Jetzt habe ich dazu keine Zeit und auch keine Energie mehr. Ich habe
das sehr gerne für Euch alle gemacht, sehr sogar, aber irgendwann muss ich auch
wieder an mich selber denken, an die private Susann.
Rosinchen (fleurlarosa): …und die ist sehr
aktiv und vielseitig. Du hast schon lange einen eigenen Blog und auch bei FB
eine Gruppe. Ich bin immer ganz fasziniert von den super Tipps und Infos zu den
verschiedensten Themen, die wir von dir stetig erhalten. Woher hast du all die
Infos? Recherchierst du auch viel auf eigene Faust? Ich erinnere mich z.B. auch
an rechtliche Fragen über Medienrechte, geistiges Eigentum oder Strafrecht.
Solche Infos müssen ja gut recherchiert sein.
Susann DeCuir: Grund für Blog und Gruppe in
Facebook ist, dass ich das positive und schöne von Second Life aufzeigen
möchte, ab und an auch Kritisches oder mir mal etwas von der Seele schreibe. Denn
ich hab genug von dem Ganzen Gejammer von manchen Usern, dass Second Life so
schei** ist. Das Internet bietet unzählige Seiten, wo man Infos über Recht
finden kann, Fleur. Man braucht nur ein bissi Zeit und das richtige Stichwort.
Ebenso finde ich manche Infos über andere Blogs. Es gibt sehr viele gute zum
Thema Second Life. Auch bekomme ich oft Tipps von Bekannten und Freunden zu
schönen Sims oder Events. Oder ich entdecke selber etwas durchs Herumreisen.
Rosinchen (fleurlarosa): Deine Vielseitigkeit
SL "zu leben" zeigt sich für mich nicht nur in all den Tipps, die Du uns
immer wieder gibst. Mit großem Interesse lese ich auch gerne deine Erfahrungen,
Erlebnisse und Meinungen rund um SL. Auch wenn es natürlich persönliche
Ansichten sind, so fand ich sie bisher jedes Mal trotzdem sachlich und objektiv
beschrieben. Mir fallen da spontan deine Erfahrungen zum "Bannverhalten in
SL" ein. Oder wie du diese ständige "Bitten und Betteln um Tips"
im Open Chat in manchem Clubs. Ach ja und die "Cluberlebnisse der
besonderen Art". Ich glaube, Du sprichst da vielen aus dem Herzen. Hast Du
deswegen schon richtig Ärger bekommen, weil sich jemand persönlich angegriffen
fühlte?
Susann lacht. Ich vermute, sie hat
diesbezüglich schon eine Menge erlebt.
Susann DeCuir: Nein, durch meine Postings hat
sich noch niemand angegriffen gefühlt. Aber durch meine ehrliche Art, wenn ich
mir was ansehe und gefragt werde ob es mir gefällt, das wurde schon mal mit
einen Bann quittiert, weil ich es wagte zu sagen, dass es mir nicht gefällt...
Rosinchen (fleurlarosa): Ja, schade, dass
manche Menschen hier kaum Kritik ertragen können. Ich wurde mal gebannt, nur weil
ich in einer Gruppe eines anderen Clubs war.
Susann DeCuir: Das haben mir schon einige
Leute erzählt, das resultiert aus dem Konkurrenzdenken der Club Besitzer. Was
für mich purer Schwachsinn ist. Es gibt keine Konkurrenz in Second Life :-)
Rosinchen (fleurlarosa): Zumindest ist das
sicher nicht der Weg Leute in seinen Club zu bekommen.
Susann DeCuir: Richtig.
Rosinchen (fleurlarosa): Susann, aber findest
du wirklich, dass es keine Konkurrenz in SL gibt?
Susann DeCuir: Ja das finde ich. Second Life
ist so groß und vielseitig. Da ist Platz genug für alle. Und solches Konkurrenz
Gehabe führt doch nur zu eins: Der Club/Treffpunkt geht dem Bach runter. Die
ganze Energie die manche Leute in bekämpfen von anderen Clubs/Treffpunkten
stecken, sollten sie lieber in den Erhalt des eigenen investieren, das fruchtet
tatsächlich, und zwar langfristig. Ich habe in den sieben Jahren, besonders als
ich langsam größer wurde, Drohungen erhalten und so weiter. Darüber konnte ich
nur schmunzeln. Ich ging nie drauf ein und es passierte…gar nichts. Nichts von
den Drohungen wurde wahr gemacht. Keiner zerlegte mir meine Sim in Einzelteile,
keiner brachte meine Gäste dazu nicht mehr zu erscheinen und so weiter. Einfach
solche Sachen ignorieren und sich nicht den Spaß an der Sache verderben lassen.
Rosinchen (fleurlarosa): Ich komme wieder auf
Deine Vielseitigkeit. Vor ein paar Tagen hast du sogar Deine Talente als
Landgestalterin angeboten. Gab es schon Rückmeldungen?
Susann DeCuir: Nein, in den drei Tagen noch
nicht :-)
Rosinchen (fleurlarosa): Gibt es etwas was Du
hier auf jeden Fall noch mal machen möchtest?
Susann DeCuir: Noch mal? Hmm, hier nicht, in
neuen Second Life erst wieder :-)
Rosinchen (fleurlarosa): Ja, dieses neue SL
wird auch noch mal ein spannendes Thema.
Susann DeCuir: Einfach auf uns zukommen
lassen, dauert ja noch :-)
Rosinchen (fleurlarosa): Ja.
Rosinchen (fleurlarosa): Wenn du SL in 5
Worten beschreiben solltest, welche wären das? Oder sagen wir, welche 5
Eigenschaften würdest du SL zuordnen?
Susann überlegt eine Weile. Für einen Moment
fürchte ich, geflogen zu sein. Aber nein, ich sehe sie tippen und atme auf. Sie
hat gut überlegt, was sie antworten möchte.
Susann DeCuir: Facettenreich, kommunikativ, grenzüberschreitend,
horizonterweiternd und ...... fantastisch :-)
Rosinchen (fleurlarosa): Ja, ich finde, das
trifft es sehr gut.
Rosinchen (fleurlarosa): Hast du einen Tipp
für Neueinsteiger? Oder vielleicht besser ausgedrückt: Was würdest du einem
Neueinsteiger gerne als Rat mit auf den Weg geben, bevor dieser sich ins SL
-Leben stürzt?
Susann DeCuir: Ein Neuling sollte zuerst mal
lernen mit SL umzugehen, was die Handhabung betrifft. Zum anderen würde ich ihm
raten, hier etwas mehr Misstrauen an den Tag zu legen und auf sein Bauchgefühl
zu hören, wenn es um andere geht.
Rosinchen (fleurlarosa): Misstrauen und
Bauchgefühl in Bezug auf?
Susann DeCuir: Auf das was einen andere
erzählen.
Rosinchen (fleurlarosa): Liebe Susann, ich
danke dir ganz herzlich für dieses Gespräch und Deine Offenheit. Und Feli danke
ich natürlich auch für das Foto.
Susann DeCuir: Bitte, habe ich gerne gemacht.
Die letzten Stunden sind wie im Flug vergangen. Nach und nach trudeln einige Freunde von Susann ein. Wir plaudern noch ein wenig in Voice. Angereichert mit vielen Eindrücken verabschiede ich mich bald und "tp" nach Hause. "Hm ...." denke ich so. ".... neben dem Fliegen ist auch der TP einfach nur genial." Aber vor allem die wunderbare Möglichkeit mit so vielen unterschiedlichen Menschen in der ganzen Welt in Kontakt treten zu können - egal, was sie mögen oder nicht mögen - und ihnen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, sollten wir hier nie zu schätzen vergessen.
Die letzten Stunden sind wie im Flug vergangen. Nach und nach trudeln einige Freunde von Susann ein. Wir plaudern noch ein wenig in Voice. Angereichert mit vielen Eindrücken verabschiede ich mich bald und "tp" nach Hause. "Hm ...." denke ich so. ".... neben dem Fliegen ist auch der TP einfach nur genial." Aber vor allem die wunderbare Möglichkeit mit so vielen unterschiedlichen Menschen in der ganzen Welt in Kontakt treten zu können - egal, was sie mögen oder nicht mögen - und ihnen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, sollten wir hier nie zu schätzen vergessen.
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