Wichtige Aussagen aus einem neuen Interview mit Ebbe Altberg

James Au hat in seinen Blog New World  Notes ein Interview mit Ebbe Altbert veröffentlicht, das er mit ihm führte. Hier einige für Second Life wichtige Aussagen daraus (Deutsche Quelle Echt Virtuell).
  • Second Life verzeichnete sowohl ein Wachstum beim Umsatz als auch bei den Premium-Abonnenten im Jahr 2018.
  • Altberg räumt ein, dass Land in Second Life immer noch zu teuer ist und er sagt, dass neue Preisoptionen und Rabatte in Kürze folgen werden. Dazu werden die Einnahmequellen weiter umgeschichtet zwischen Premium-Gebühren, Marketplace, Linden Dollar Ankauf und Verkauf, bezahlte Werbung und eben den Landgebühren.
  • Die Rabatte für Regionen und Land sollen schon "in den nächsten Monaten" kommen.
  • Ebbe und Wagner diskutieren darüber, wie viele Inhalte in Second Live als "Adult" eingestuft sind und aus welchen Gründen jemand sein Second Life-Land unter Adult einstuft. Ebbe ist der Ansicht, dass es nicht nur gemacht wird, um dort Sex durchführen zu können.
  • Diskussion über die fünfjährige Amtszeit von Ebbe als Geschäftsführer bei Linden Lab und die Wut der Nutzer, denen er ausgesetzt war, als er bei Linden Lab begonnen hat. "Es gab einige Richtlinien, die keinen Sinn machten und die wir korrigiert haben."
  • Viele neue Funktionen für Second Life werden bereits "in wenigen Wochen" veröffentlicht.
  • Linden Lab ist bemüht, die Anzahl neuer Benutzer zu steigern - einschließlich der Einführung von Spiel-ähnlichen Mechanismen wie einem Quest-System und der Ausrichtung auf Mainstream-Benutzer im Gegensatz zum Nischenpublikum.
  • Diskussion zur Abnahme der monatlichen aktiven Second Life Nutzer im Laufe der Jahre von 1 Million auf 800.000. Hier will Linden Lab wieder ein Wachstum erreichen, indem man zunächst die Anzahl gleichzeitig eingeloggter Nutzer und die Anzahl wiederkehrender neuer Nutzer erhöhen will.
  • Die Performance von Second Life soll verbessert werden, indem es vollständig in die Amazon-Cloud umzieht. Dies soll innerhalb der nächsten 12 Monate geschehen. Also bis Ende des ersten Quartals 2020.
  • Die Performance von Second Life zu verbessern, wenn benutzergenerierte Inhalte oft so schlecht optimiert sind, dass sie wie ein DDOS-Angriff wirken, ist eine Herausforderung. Ebbe sagt, es sei letztlich die Sache der Nutzer und nicht der Firma, ob sie rechenintensive Inhalte verwenden.
  • Auch Ebbe spricht über die Entwicklung der mobilen App für Second Life und der Möglichkeit, eine Streaming-Option im Stil von OnLive anzubieten. Linden Lab überlegt dazu immer noch, ob sie Streaming als Premiumdienst anbieten werden. Die App selbst wird kein Viewer sein, sondern eine sogenannte "Kompagnon-App".
  • Warum verwendet Linden Lab die Gewinne aus Second Life für die Entwicklung von Sansar, anstatt mit diesem Geld Second Life zu verbessern? Ebbes Antwort: "Wir haben mehr Leute, die an Second Life arbeiten als für Sansar. Etwa 130 Mitarbeiter arbeiten für Second Life und 70 für Sansar."
  • Es gibt keine Pläne, SL-Nutzer nach Sansar zu "zwingen". Ebbe: "Ich habe zwei wunderbare Produkte, Second Life und Sansar. Ich liebe beide aus verschiedenen Gründen, wir investieren in beide und ich würde nichts mehr lieben als dass beide für eine lange Zeit extrem erfolgreich werden."
Vollständiges Interview in Deutsch (Sansar Aussagen bis auf die 2 letzte habe ich nicht übernommen) könnt ihr HIER nachlesen.
Englisches Interview:

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