Dritte Lesung in der Angel of Pain BDSM Lounge mit Victoria Dohle

Vor einigen Wochen schrieb mich Victoria (hanna markstein) an und fragte mich, ob ich wiedermal Lust hätte eine Lesung mit ihr zu veranstalten, da sie einen neuen Roman geschrieben hat, der aber noch nicht veröffentlicht wurde. Es wäre sozusagen eine Probelesung, ob die Geschichte auch bei den Zuhörern ankommt. Natürlich habe ich Lust.

Titel des Romans: Obsynth World - Gefangen in der Sklavenmast
Wann: Sonntag, dem 26.5.2019, 19:00 Uhr (Dauer ca. bis 20:30 Uhr)
Gelesen wird in der BDSM Lounge, die zu Angel of Pain BDSM Island gehört.
Die Lesung findet über Voice statt.
TELEPORT

Die ersten zwei Lesungen fanden schon statt. Hier eine kleine Zusammenfassung:

Lea Olbrich findet sich nackt und angekettet auf einem öffentlichen Sklavenmarkt wieder und hat keine Ahnung, wie sie dort gelandet ist. Sie wird gedemütigt und ausgepeitscht und versteht nicht, wieso niemand eingreift und solch eine Behandlung mitten in Deutschland offenbar plötzlich legal ist. Ihr anfänglicher Widerstand bröckelt und sie begreift, dass Frauen plötzlich nichts mehr zu sagen haben und Männern dienen müssen. Sie soll als Sklavin verkauft werden und der erste Eindruck ihres neuen Eigentümers entsetzt sie: er ist kalt, skrupellos und berechnend.

Sie wird versteigert, wacht jedoch noch vor der Ankunft bei ihrem neuen Besitzer im eigenen Bett auf. Offenbar war alles nur ein übler Albtraum. Angestachelt von ihren eigenen Gewaltfantasien versucht sie, ihren Freund Markus zu härterem Sex zu überreden. Doch dieser wendet sich angewidert von ihr ab und beendet die Beziehung. Verwirrt und wütend verbietet sich Lea künftig ihre Fantasien und Neigungen, doch so einfach scheint das nicht zu sein. Während der Arbeit kreisen ihre Gedanken permanent um das im Traum Erlebte, so sehr sie auch versucht, ihre Gefühle als krank und pervers zu verurteilen.

Während der für Lea so wichtigen Konferenz mit ihren Mitarbeitern fällt es ihr schwer, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Die Sitzung eskaliert durch die Konfrontation mit ihrem ungeliebten Mitarbeiter Hans-Jürgen Köhnke, der sie vor aller Augen als Unternehmenshure bezeichnet und behauptet, sie gehöre "mal ordentlich durchgeprügelt". Nur für wenige Sekunden senkt Lea den Blick und wird feucht zwischen den Beinen. Eine Reaktion, die sie sich selbst nicht verzeihen kann. Sie beendet eilig die Konferenz und flüchtet aus der Firma.

Am nächsten Morgen will sie mit dem Vorstand Günter Strenger über die fristlose Entlassung Köhnkes sprechen, doch dazu kommt es nicht. Kaum im Büro angekommen, schwinden ihr die Sinne und sie findet sich wieder in ihrer von Männern dominierten Traumwelt wieder. Und zwar genau dort, wo sie am Vortag aufgewacht war, so als wäre sie nie weg gewesen. Sie wird als Sexsklavin in einer düsteren Bunkeranlage eingekerkert und soll an zahlungswillige Kunden vermietet werden.

Sie hat viel Zeit zum Nachdenken in ihrer Isolationshaft und kommt zu dem Schluss, dass sie nicht träumt, sondern in einer Parallelwelt gelandet ist. In einer Roboteranlage wird sie so lange gequält, bis sie sich ihrem Schicksal ergibt und die Roboter ohne weitere Gegenwehr gewähren lässt. Anschließend wird sie auf der Wange tätowiert und bekommt ein Implantat in die Möse, welches jederzeit ihre Position per GPS preisgibt und sie mit Stromstößen bestraft, wenn sie den für sie freigegebenen Aufenthaltsbereich verlässt.

Sie erkennt, dass sie nur dann eine Chance auf Flucht hat, wenn sie sich außerhalb der Sklavenmastanlage befindet. Und sie ist nur dann nicht isoliert, wenn sie Kunden dient. Je besser sie das tut, desto öfter kann sie sich außerhalb aufhalten und je mehr Chancen zur Ausarbeitung eines Fluchtplanes ergeben sich ...

Bei ihrem ersten Kunden dient Lea als Demonstrationsobjekt in einer Sklavenschule. Sie wird gequält und benutzt und beginnt zu zweifeln, ob sie wirklich so gut dienen kann, wie sie es sich vorgenommen hat. Lea lernt eine andere Mastsklavin kennen und erfährt, dass die Mastsklavinnen in ihren Zellen über ein Internetportal öffentlich beobachtet werden können. Obwohl der Kunde zufrieden mit Leas Diensten ist, beschwert er sich beim Sklavenmastbetreiber und beschert Lea damit zusätzliche Zeit in Isolation. 

Lea ist wütend, nutzt aber die neue Information ihrer Leidensgenossin für die Ausarbeitung eines Fluchtplans. Die Umsetzung ihres Plans wird durch den Transport zum nächsten Kunden verhindert. Sie trifft ausgerechnet auf den Vorstand von Blackdot, Günter Strenger, und erfährt von ihm, dass sie sich in einer Parallelwelt befindet und dass es einen Professor gibt, der Forschungen über das Leck zwischen ihrer und dieser Welt angestellt hat. 

Lea muss eine Woche lang in ihrer alten Firma Sexdienste verrichten. In einem Büro trifft sie auf einen faszinierenden Mann, der sie hart aber respektvoll behandelt, ganz anders als sie es von den Männern dieser Welt bisher gewohnt ist. Sie ist fasziniert und genießt die Behandlung, zu ihrem eigenen Erstaunen.

Am nächsten Tag hat sie endlich die Gelegenheit, Recherchen über den Professor anzustellen und erfährt, dass er seit drei Jahren tot ist. Zumindest weiß sie nun, an welcher Uni er gearbeitet hat. Köhnke verlangt nach Lea und präsentiert sie auf einer Partyorgie im Innenhof der Firma. Am Ende muss sie einen 2l-Eimer voll Sperma trinken. Zur Strafe für ihre verspätete Reaktion auf seinen Ruf fixiert Köhnke eine metallische Rundbürste zwischen ihren Beinen und schickt sie zur Mast zurück. Zu ihrem großen Entsetzen wird sie einfach an ihren Platz verfrachtet, ohne von der peinigenden Bürste befreit zu werden. 

In einer Mädchenschule lernt Lea Marina Tillmann kennen (bekannt aus der Kurzgeschichte "Die Bildungsstätte"). Mit ihrer Hilfe fragt Lea bei der Uni des Professors nach Forschungsaufzeichnungen, doch diese wurden an die Angehörigen verschickt. Die Spur führt nach Köln. Plötzlich werden Lea und Marina von vier maskierten Männern entführt. Die Entführer entfernen Tattoo und Implantat und transportieren Lea und Marina in einem LKW ab...

... es wird also spannend. Wir freuen sich auf euch.

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