Simtipp: Natthimmel - Tiha Planina (Moderat)

Natthimmel - Tiha Planina

Owner sind Konrad (kaiju.kohime) und Saskia Rieko.
Über diese Region von den beiden habe ich schon einige Male berichtet, denn sie zaubern ca. alle drei Monate ein neues Ambiente samt dazu passender Geschichte. Immer wieder spannend. Ihr findet die gesamten Postings dazu hier.

Natthimmel - Tiha Planina (Saskia und Konrad)

Aufgebaut ist das Ganze auf einer Homestead namens NewMoon.
EEP ist sehr passend für die dortige Atmosphäre. Wie immer an dieser Stelle den Rat an euch, Haken setzen bei *Umgebung gemeinsam anwenden*, um das EEP sehen zu können. Ansonsten verliert das gewollte Ambiente seine Wirkung.
PBR fähiger Viewer ist notwendig, um alles sehen zu können.

Natthimmel - Tiha Planina

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Natthimmel - Tiha Planina

Gestern haben sie es wieder getan. Die beiden haben erneut eröffnet, um zu präsentieren, was ihnen wieder so tolles eingefallen ist. Wie immer mit einer wunderbaren Geschichte als Hintergrund. Ich lese die Geschichte immer vorher, die ihr auch in meinen Postings findet oder Vorort immer direkt am Landepunkt auf dem Boden. Danach beginne ich, die Region zu erkunden. Mit der Geschichte im Hinterkopf wird das zu einem wahren Erlebnis.

Natthimmel - Tiha Planina

Landepunkt liegt im Südosten der Region. Eine wunderschöne, weite Landschaft liegt dann vor dem Besucher. Bewachsen mit flach wachsenden Pflanzen und Gräsern. Teils von kleinen Pfützen unterbrochen, da das Land an einigen Stellen unter Wasser liegt. Umgeben ist diese beruhigende Landschaft von einem der schönsten Sim-Surrounds von Second Life in Form von einer schneebedeckten Bergkette.

Natthimmel - Tiha Planina

Das Erste, was einem aber auffällt, sind die toll geformten hellen Felsstücke, die über das Land verteilt wurden. Sie wurden von Konrad selber gebaut.

Natthimmel - Tiha Planina

Ebenso von ihm gebaut wurden die hölzerne verfallene Kirche und die verfallene Wohnhütte auf der anderen Seite der Region im Nordwesten. Die Lattenzäune, die Steine, die als Weg dienen, die Pilze und auch die Schmetterlinge, samt der Wäscheleine. Vielleicht noch andere Dinge, die ich übersehen habe. Ich bin immer recht neugierig, wenn ich Items sehe, die ich noch nie gesehen habe.

Natthimmel - Tiha Planina

Diese blauen Schmetterlinge sind entzückend, sie schweben still verharrend über dem Pampagras mit den hellen federartigen Spitzen. Ein geniales Bild.

Natthimmel - Tiha Planina

Großartig, so haben sie es geschafft, etwas zu erbauen, das sich von anderen Regionen unterscheidet. Individualität ist etwas Feines.

Natthimmel - Tiha Planina

Schlendert man über den Wegen durch die flache Landschaft, befällt einen eine gewisse Ruhe. Ich kann komplett runter. Blieb auch des Öfteren einfach stehen und ließ das alles auf mich wirken.

Natthimmel - Tiha Planina

Und schaut man genauer hin, entdeckt man noch einige andere Kleinigkeiten, die einem Freude machen.

Natthimmel - Tiha Planina

Ich bin ein großer Fan von den Beiden im Laufe der Zeit geworden. Es ist erstaunlich, was den beiden immer wieder einfällt, ihr seht das in der Liste der von mir bereits geposteten Umbauten, die ich oben schon verlinkt habe.

Natthimmel - Tiha Planina

Sehr zu empfehlen. Ein idealer Ort für alle, die Geschichten und deren Umsetzung in Second Life lieben. Ein idealer Ort, um Stille und Frieden zu finden. Ein idealer Ort, um loszulassen. Ein idealer Ort zum Fotografieren. Viel Freude bei eurem dortigen Besuch.

Natthimmel - Tiha Planina

Hier noch die von mir übersetzte Geschichte zur Region:

Das stille Lied des Berges: Eine Hirtengeschichte

Im Sommer 1673 schimmerten die Hochweiden der Tiha Planina in der Alpensonne. Die Luft war frisch, duftete nach Kiefern und wildem Thymian, und die Glocken der grasenden Kühe hallten wie ferne Glockenspiele wider. Inmitten der verstreuten Holzhütten der Hirtensiedlung stand ein Junge namens Luka barfuß im taunassen Gras und beobachtete den Horizont.

Luka war zwölf, der jüngste der Hirten aus dem Dorf Stahovica. Sein Vater hatte ihm eine kleine Rinderherde und eine Hütte in Form eines Pilzhutes anvertraut – das Schindeldach war flach geneigt, um vor den Bergwinden zu schützen. Obwohl er jung war, hatte Luka das Herz einer Bergseele: ruhig, aufmerksam und mit einem leidenschaftlichen Beschützer seiner Tiere.

Jeden Morgen trieb er seine Kühe über das Karstplateau zum Grasen und summte dabei die alten Lieder, die ihm seine Großmutter beigebracht hatte. Diese über Generationen weitergegebenen Melodien sollten Wölfe fernhalten und verlorene Seelen zurück ins Tal führen.

Eines Abends, als die Sonne hinter den Kamniker Alpen versank, bemerkte Luka, dass eine Kuh fehlte – seine Lieblingskuh Bela mit einem sternförmigen Fellfleck. Panik durchfuhr ihn. Er schnappte sich seine Laterne und machte sich auf den Weg zum bewaldeten Rand der Weide, wo Schatten tanzten und Eulen flüsterten.

Stunden vergingen. Der Mond ging auf und warf silbernes Licht auf den moosigen Boden. Luka stieß auf eine versteckte Lichtung, wo Bela ruhig neben einer seltsamen Gestalt stand – einer Frau in weißem Gewand, deren Haar wie gewebter Schnee war. Sie sprach mit einer Stimme wie Wind durch Kiefernnadeln.

„Ihr singt die alten Lieder“, sagte sie. „Nur wenige erinnern sich noch an sie.“  

Luka nickte, unsicher, ob er weglaufen oder sich verbeugen sollte.

„Ich bin Varja, Wächterin des Berges“, fuhr sie fort. „Dein Lied hat Bela beschützt. Im Gegenzug werde ich dir die Wege des Berges beibringen – wie man die Wolken liest, Wasser im Stein findet und mit dem Wind spricht.“  

Von dieser Nacht an veränderte sich Lukas Leben. Er wurde unter den Hirten nicht nur für sein Können bekannt, sondern auch für seine unheimliche Fähigkeit, Stürme zu spüren, bevor sie kamen, unruhiges Vieh zu beruhigen und verlorene Tiere an unmöglichen Orten zu finden.

Jahre später, als Luka alt war und sein Haar die Farbe von Frost angenommen hatte, saß er vor seiner Hütte und sang seinen Enkeln dieselben Lieder vor. Und manchmal, nur manchmal, erschien eine weiß gekleidete Gestalt am Waldrand und lauschte der Stille.

Natthimmel - Tiha Planina

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