INTERESSANTER ARTIKEL AUS DEM ENGLISCHE MAGAZIN "ROAD TO VR" ÜBER SANSAR
Das Wichtigste vorweg: Sansar soll in der ersten Jahreshälfte für die Öffentlichkeit in Betrieb gehen. Sansar stellt die nächste Generation eine virtuellen 3D-Plattform dar, bei der man aus den konzeptionellen Fehlern von Second Life gelernt haben will.
Sansar hat einen gänzlich anderen Ansatz als Second Life. Die Idee von Second Life war es, eine persistente virtuelle Welt zu erschaffen, die in einem massiven, virtuellen Raum existiert. Sansar dagegen will mehr eine Plattform als eine massive virtuelle Welt sein.
Ebbe Altberg, der Geschäftsführer von Linden Lab, sagte dazu: "Wenn man sich die Content Creators und die Konsumenten anschaut, dann war in Second Life niemals klar, wer eigentlich hauptsächlich unser Kunde ist."
Mit Sansar dagegen liegt Linden Labs Fokus eindeutig auf den Content Creators. Die Firma will es für diese leicht machen, in sich geschlossene, virtuelle Welten und Erfahrungen zu bauen. Linden Lab sieht es als Erfolg an, den Content Creators beim einfachen Bau zu helfen und ihnen zu helfen, diese Arbeit zu monetarisieren, wobei Linden Lab davon einen Anteil nimmt. Virtuelle Plätze in Sansar werden in sich abgeschlossene Gegenden sein, zwischen denen die Benutzer hin- und her springen können, anstelle einer einzigen, großen virtuellen Welt, die man vom Anfang bis zum Ende durchstreifen kann. Anstelle einer "Reise" wie in Second Life, hüpft man einfach von einer Experience zur anderen, genau so wie man von einer Webseite mit Hilfe eines Links zu einer anderen springt.
Überhaupt soll Sansar mehr ein App Store oder eine Plattform sein als eine große, virtuelle Welt – Altberg vergleicht das mit Wordpress, das die Grundlage für viele Webseiten darstellt. Dies löst eine Anzahl an wichtigen Problemen, die Linden Lab im Geschäftsmodell von Second Life sieht. Eines der größten davon ist das Entdecken. Second Life ist und wird als eine große, virtuelle Welt beworben. Es gibt eine Unmenge an Möglichkeiten, was man in Second Life tun kann, die eine große Anzahl an unterschiedlichen Personen ansprechen, die verschiedene Dinge tun wollen. Da aber alles innerhalb einer einzigen, großen virtuellen Welt ist, ist es schwer und ineffizient diese gesamte Welt Leuten zu verkaufen, die vielleicht nur eine einzige Sache davon wollen.
Man stelle sich mal vor, Youtube würde seine Plattform mit dem Spruch "Wir haben 80 Millionen Videos, schaut sie euch an!" bewerben – das ist nett, aber kein Verkaufsargument, denn man wird sich nur einen Bruchteil dieser Videos ansehen und wer weiß, ob es überhaupt für mich interessante Videos gibt? Aber wenn mir ein Freund ein oder zwei lustige Youtube-Videos teilt, dann wird mich das deutlich wahrscheinlicher auf diese Webseite bringen.
Sansar ist so gebaut und strukturiert, dass die individuellen Erfahrungen genau so wie individuelle Videos auf Youtube sind. Es gibt Eingangspunkte, wo die Content Creators sich ihrer Zielgruppe vorstellen können, ohne dass sie Sansar an sich bewerben müssen.
Linden Lab plant, den Content Creators eine Anzahl an Möglichkeiten an die Hand zu geben, wie diese ihre Inhalte zu Geld machen können. Alle diese Modelle unterscheiden sich deutlich zu dem, was in Second Life umgesetzt wurde.
Einerseits werden Konsumenten fähig sein, 3D-Modelle zu kaufen, um ihre eigenen virtuellen Räume und Avatare anzupassen. Es wird möglich sein, für spezielle Experiences Eintritt bzw. ein Abo zu verlangen. Auch wird über weitere Möglichkeiten nachgedacht, wie beispielsweise, dass man mit Geld ein virtuelles Objekt kauft, dass dieses Geld dann enthält und in regelmäßigen Intervallen an den Besitzer bezahlt. Dies virtuelle Geldstück könnte dafür sorgen, dass virtuelle Objekte ihre Funktionen gegen eine Gebühr ausführen – wie beispielsweise Flipper oder Jukeboxen im wirklichen Leben.
Linden Lab lud die ersten Content Creators in 2015 in Sansar ein. 2017 haben über 1000 Creators Zugriff auf die Beta und über 10000 haben Zugriff beantragt. Bisher ist der Öffentlichkeit der Zutritt nicht erlaubt und Linden Lab sorgt dafür, dass auch nichts an die Öffentlichkeit gelangt.
Sansar benutzt eine moderne Grafikengine und ist zu deutlich besseren Leistungen als Second Life fähig.
Was die minimalen Hardwareanforderungen sein werden, das steht noch nicht endgültig fest. Es ist aber damit zu rechnen, dass Sansar einen einigermaßen gut ausgestatteten Rechner voraussetzt. Auch unterstützt es von Anfang an den aktuellen Trend der virtuellen Realität durch Brillen wie Oculus Rift.
Englische Quelle: Road to VR
Deutsche Quelle: SLTreff.de
Linden Lab. Flickr
Sansar hat einen gänzlich anderen Ansatz als Second Life. Die Idee von Second Life war es, eine persistente virtuelle Welt zu erschaffen, die in einem massiven, virtuellen Raum existiert. Sansar dagegen will mehr eine Plattform als eine massive virtuelle Welt sein.
Ebbe Altberg, der Geschäftsführer von Linden Lab, sagte dazu: "Wenn man sich die Content Creators und die Konsumenten anschaut, dann war in Second Life niemals klar, wer eigentlich hauptsächlich unser Kunde ist."
Mit Sansar dagegen liegt Linden Labs Fokus eindeutig auf den Content Creators. Die Firma will es für diese leicht machen, in sich geschlossene, virtuelle Welten und Erfahrungen zu bauen. Linden Lab sieht es als Erfolg an, den Content Creators beim einfachen Bau zu helfen und ihnen zu helfen, diese Arbeit zu monetarisieren, wobei Linden Lab davon einen Anteil nimmt. Virtuelle Plätze in Sansar werden in sich abgeschlossene Gegenden sein, zwischen denen die Benutzer hin- und her springen können, anstelle einer einzigen, großen virtuellen Welt, die man vom Anfang bis zum Ende durchstreifen kann. Anstelle einer "Reise" wie in Second Life, hüpft man einfach von einer Experience zur anderen, genau so wie man von einer Webseite mit Hilfe eines Links zu einer anderen springt.
Überhaupt soll Sansar mehr ein App Store oder eine Plattform sein als eine große, virtuelle Welt – Altberg vergleicht das mit Wordpress, das die Grundlage für viele Webseiten darstellt. Dies löst eine Anzahl an wichtigen Problemen, die Linden Lab im Geschäftsmodell von Second Life sieht. Eines der größten davon ist das Entdecken. Second Life ist und wird als eine große, virtuelle Welt beworben. Es gibt eine Unmenge an Möglichkeiten, was man in Second Life tun kann, die eine große Anzahl an unterschiedlichen Personen ansprechen, die verschiedene Dinge tun wollen. Da aber alles innerhalb einer einzigen, großen virtuellen Welt ist, ist es schwer und ineffizient diese gesamte Welt Leuten zu verkaufen, die vielleicht nur eine einzige Sache davon wollen.
Man stelle sich mal vor, Youtube würde seine Plattform mit dem Spruch "Wir haben 80 Millionen Videos, schaut sie euch an!" bewerben – das ist nett, aber kein Verkaufsargument, denn man wird sich nur einen Bruchteil dieser Videos ansehen und wer weiß, ob es überhaupt für mich interessante Videos gibt? Aber wenn mir ein Freund ein oder zwei lustige Youtube-Videos teilt, dann wird mich das deutlich wahrscheinlicher auf diese Webseite bringen.
Sansar ist so gebaut und strukturiert, dass die individuellen Erfahrungen genau so wie individuelle Videos auf Youtube sind. Es gibt Eingangspunkte, wo die Content Creators sich ihrer Zielgruppe vorstellen können, ohne dass sie Sansar an sich bewerben müssen.
Linden Lab plant, den Content Creators eine Anzahl an Möglichkeiten an die Hand zu geben, wie diese ihre Inhalte zu Geld machen können. Alle diese Modelle unterscheiden sich deutlich zu dem, was in Second Life umgesetzt wurde.
Einerseits werden Konsumenten fähig sein, 3D-Modelle zu kaufen, um ihre eigenen virtuellen Räume und Avatare anzupassen. Es wird möglich sein, für spezielle Experiences Eintritt bzw. ein Abo zu verlangen. Auch wird über weitere Möglichkeiten nachgedacht, wie beispielsweise, dass man mit Geld ein virtuelles Objekt kauft, dass dieses Geld dann enthält und in regelmäßigen Intervallen an den Besitzer bezahlt. Dies virtuelle Geldstück könnte dafür sorgen, dass virtuelle Objekte ihre Funktionen gegen eine Gebühr ausführen – wie beispielsweise Flipper oder Jukeboxen im wirklichen Leben.
Linden Lab lud die ersten Content Creators in 2015 in Sansar ein. 2017 haben über 1000 Creators Zugriff auf die Beta und über 10000 haben Zugriff beantragt. Bisher ist der Öffentlichkeit der Zutritt nicht erlaubt und Linden Lab sorgt dafür, dass auch nichts an die Öffentlichkeit gelangt.
Sansar benutzt eine moderne Grafikengine und ist zu deutlich besseren Leistungen als Second Life fähig.
Was die minimalen Hardwareanforderungen sein werden, das steht noch nicht endgültig fest. Es ist aber damit zu rechnen, dass Sansar einen einigermaßen gut ausgestatteten Rechner voraussetzt. Auch unterstützt es von Anfang an den aktuellen Trend der virtuellen Realität durch Brillen wie Oculus Rift.
Englische Quelle: Road to VR
Deutsche Quelle: SLTreff.de
Linden Lab. Flickr
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