BDSM-LEXIKON: BUCHSTABE *A*
ABBINDEN
Durch das Abbinden von Extremitäten wie z.B. Beine, Genitalien, Brüste, Arme, etc. wird gezielt die Blutzirkulation in diesen unterbrochen. So kann das venöse Blut nicht zurückfließen und es entsteht ein Sauerstoffmangel und analog ein Kohlendioxidüberschuss, die zu einer erhöhten Nervenreizung, sprich Schmerzen, aber auch einer Endorphinausschüttung führen.
ABRICHTUNG
Synonym für das Wort "Erziehung", drückt allerdings eine noch deutlichere Hierarchie zwischen Top und Bottom aus.
ABSPRACHE
Die Absprache ist der absolut wichtigste Part vor dem Spiel oder der Session, in dem die Rollen und die Grenzen (!) besprochen werden. Absprachen werden während des Spiels ohne wenn und aber eingehalten! Zudem sind im Rahmen der Absprache je nach Spielart auch gesundheitliche Fragen zu klären. Leidet (meist ist der Bottom gemeint) einer der beiden Spielpartner an Beschwerden, wie z.B. Kreislaufproblemen, psychischen Problemen, etc., die im Laufe des Spiels eine nicht kalkulierbare Gefahrenquelle darstellen, ist auf das Spiel zu verzichten!
ABSTURZ
Abbruch des Spiels, weil einer der beiden Spielpartner (dies kann auch der Top sein) der Situation psychisch und physisch nicht mehr gewachsen ist und zusammenbricht. In einer solchen Situation sollte nach einer kurzen Zeit des Sammelns, die durch Nähe und Zärtlichkeit unterstützt wird, unbedingt das Gespräch über die Gründe für den Absturz gesucht werden!
ADULT-BABY BABYSEX
Das ist nicht Sex mit Kindern oder gar Babys, hier werden Erwachsene wieder infantil. Einer der Partner fühlt sich ins Babyalter zurückversetzt und das drückt er mit vielen Accessoires aus. Er trägt spezielle Windeln für Erwachsene, oftmals gehören auch Schnuller und Babyspielzeug zur Ausstattung. Der kindliche Partner erwartet vom anderen, dass er sich um ihn sorgt, so wie man das bei einem Baby tun würde. Allein das Anlegen der Accessoires wirkt auf Menschen, die auf diese Sex-Art stehen, sehr erregend.
AGE PLAY
Eine Unterform des Rollenspiels, in dem das Alter eine tragende Rolle spielt. Meist nimmt ein Part ein deutlich jüngeres oder älteres Spielalter ein. Oft handelt es sich bei hierbei um Erziehungsphantasien, die so umgesetzt werden, z.B. in den Rollen des frechen Schulmädchen oder der dominanten Gouvernante.
AMPELCODE
Grün = alles in Ordnung, gelb = etwas weniger, aber nicht aufhören, rot = sofort aufhören.
ANALE DEHNUNG
Dehnung des Schließmuskels, die sehr vorsichtig zunächst mit den Fingern begonnen wird und dann langsam durch geeignete (!) Gegenstände, wie z.B. Dildos, fortgeführt wird bis hin zum Fisting. Diese anale Stimulation fördert den Ausstoß von sog. "Glückshormonen"
ANDREASKREUZ
Häufiges SM-"Möbel", das aus zwei x-förmig gekreuzten (wie das Andreaskreuz am Bahnübergang) (Holz-)Balken besteht und zur Fixierung eines Menschen in unterschiedlichen Stellungen geeignet ist. Dabei kann das A. aus verschiedensten Materialien hergestellt werden (Holz, Stahl, Kunststoff etc), es existieren auch dreh- und kippbare Varianten. Geachtet werden muss auf eine wirklich standsichere Ausführung, falls das A. nicht an einer Wand befestigt wurde, weil sonst die Gefahr des Umkippens und damit von Verletzungen besteht.
ANILINGUS
Der Anusbereich wird geleckt oder die Zunge dringt in den Anus ein
ARZTSPIELE
Dazu zählen unter anderem gynäkologische "Untersuchungen" oder das Legen eines Katheders. Gerade beim Legen eines Katheders sich unbedingt vorher genauestens informieren, da es sehr hohe Risiken birgt.
ATEMKONTROLLE
Der Top kontrolliert kurzzeitig (!) mittels seiner Hände oder geeigneter (!) Hilfsmittel, wie z.B. Gasmasken, die Atmung des Sub, so dass der Blutzufluss zum Hirn für wenige Momente unterbrochen ist und so durch den Kohlendioxidüberschuss leichte Rauschzustände und bisweilen intensivere Orgasmen erlebt werden können; sehr riskante Spielvariante!
AUFFANGEN
Das Nachspiel einer BDSM-Session, in dem der Sub und der Top diese nun wieder gleichberechtigt (!) ausklingen lassen und wieder zu sich finden. Man spricht miteinander, sucht die körperliche Nähe und gleitet wieder in die Realität. Das Auffangen ist elementarer Bestandteil einer BDSM-Session!
AUGENBINDE
Wird oftmals als das klassische BDSM-Accessoires gesehen. Durch das Verbinden der Augen werden alle anderen Sinne geschärft und natürlich auch eine bisweilen reizvolle Situation des Ausgeliefertseins erzeugt.
AUTOMASOCHISMUS
Auch Autosadismus genannt; aus diversen Gründen bringt sich der Spieler selber Schmerzen bei; diese Praktik wird oft angewendet, wenn der passende Partner fehlt, Selbstexperimente gemacht werden oder auch einfach zur Selbstbefriedigung.
Es kommt bei solchen Praktiken nicht selten zu Todesfällen, wobei der Anteil der Todesfälle bei Atemkontrollspielen erschreckend hoch ist. Ohne Partner, der hilfreich eingreifen kann, ist diese Form rundweg abzulehnen!
ALGOLAGNIE
Sexuelle Lust unter Schmerzen empfinden
ALLIGATOR-KLEMMEN
Brustwarzenklammern (oft mit Verbindungskette) mit "Zähnen", also gezackten Klemmflächen, die aber zur individuellen Handhabung meist eine abnehmbare Gummiauflage haben. Verschiedene Alligatorklemmen können durch eine Schraube fein justiert werden, damit der Schmerzgrad individuell einstellbar ist.
AUTO-MASOCHISMUS
Wem der Partner fehlt, der quält sich selbst: Ein Auto-Masochist fügt sich selbst Schmerzen zu und empfindet es als äußerst lustvoll.
AUSPEITSCHEN
bei einigen SM-Spielarten werden die Sklaven durch Auspeitschen bestraft. Zum Peitschen werden die verschiedensten Materialien und Gegenstände verwendet. Natürlich kann das Auspeitschen mit normalen Pferdepeitschen (englisch: whip) erfolgen, aber auch Seile und Klatschen kommen zum Einsatz. Die Kunst besteht dabei darin dem anderen zwar Schmerzen aber keine sichtbaren Narben zuzufügen. Ungeübte sollten sehr vorsichtig und behutsam vorgehen, da es sonst schnell zu Verletzungen kommen kann.
Durch das Abbinden von Extremitäten wie z.B. Beine, Genitalien, Brüste, Arme, etc. wird gezielt die Blutzirkulation in diesen unterbrochen. So kann das venöse Blut nicht zurückfließen und es entsteht ein Sauerstoffmangel und analog ein Kohlendioxidüberschuss, die zu einer erhöhten Nervenreizung, sprich Schmerzen, aber auch einer Endorphinausschüttung führen.
ABRICHTUNG
Synonym für das Wort "Erziehung", drückt allerdings eine noch deutlichere Hierarchie zwischen Top und Bottom aus.
ABSPRACHE
Die Absprache ist der absolut wichtigste Part vor dem Spiel oder der Session, in dem die Rollen und die Grenzen (!) besprochen werden. Absprachen werden während des Spiels ohne wenn und aber eingehalten! Zudem sind im Rahmen der Absprache je nach Spielart auch gesundheitliche Fragen zu klären. Leidet (meist ist der Bottom gemeint) einer der beiden Spielpartner an Beschwerden, wie z.B. Kreislaufproblemen, psychischen Problemen, etc., die im Laufe des Spiels eine nicht kalkulierbare Gefahrenquelle darstellen, ist auf das Spiel zu verzichten!
ABSTURZ
Abbruch des Spiels, weil einer der beiden Spielpartner (dies kann auch der Top sein) der Situation psychisch und physisch nicht mehr gewachsen ist und zusammenbricht. In einer solchen Situation sollte nach einer kurzen Zeit des Sammelns, die durch Nähe und Zärtlichkeit unterstützt wird, unbedingt das Gespräch über die Gründe für den Absturz gesucht werden!
ADULT-BABY BABYSEX
Das ist nicht Sex mit Kindern oder gar Babys, hier werden Erwachsene wieder infantil. Einer der Partner fühlt sich ins Babyalter zurückversetzt und das drückt er mit vielen Accessoires aus. Er trägt spezielle Windeln für Erwachsene, oftmals gehören auch Schnuller und Babyspielzeug zur Ausstattung. Der kindliche Partner erwartet vom anderen, dass er sich um ihn sorgt, so wie man das bei einem Baby tun würde. Allein das Anlegen der Accessoires wirkt auf Menschen, die auf diese Sex-Art stehen, sehr erregend.
AGE PLAY
Eine Unterform des Rollenspiels, in dem das Alter eine tragende Rolle spielt. Meist nimmt ein Part ein deutlich jüngeres oder älteres Spielalter ein. Oft handelt es sich bei hierbei um Erziehungsphantasien, die so umgesetzt werden, z.B. in den Rollen des frechen Schulmädchen oder der dominanten Gouvernante.
AMPELCODE
Grün = alles in Ordnung, gelb = etwas weniger, aber nicht aufhören, rot = sofort aufhören.
ANALE DEHNUNG
Dehnung des Schließmuskels, die sehr vorsichtig zunächst mit den Fingern begonnen wird und dann langsam durch geeignete (!) Gegenstände, wie z.B. Dildos, fortgeführt wird bis hin zum Fisting. Diese anale Stimulation fördert den Ausstoß von sog. "Glückshormonen"
ANDREASKREUZ
Häufiges SM-"Möbel", das aus zwei x-förmig gekreuzten (wie das Andreaskreuz am Bahnübergang) (Holz-)Balken besteht und zur Fixierung eines Menschen in unterschiedlichen Stellungen geeignet ist. Dabei kann das A. aus verschiedensten Materialien hergestellt werden (Holz, Stahl, Kunststoff etc), es existieren auch dreh- und kippbare Varianten. Geachtet werden muss auf eine wirklich standsichere Ausführung, falls das A. nicht an einer Wand befestigt wurde, weil sonst die Gefahr des Umkippens und damit von Verletzungen besteht.
ANILINGUS
Der Anusbereich wird geleckt oder die Zunge dringt in den Anus ein
ARZTSPIELE
Dazu zählen unter anderem gynäkologische "Untersuchungen" oder das Legen eines Katheders. Gerade beim Legen eines Katheders sich unbedingt vorher genauestens informieren, da es sehr hohe Risiken birgt.
ATEMKONTROLLE
Der Top kontrolliert kurzzeitig (!) mittels seiner Hände oder geeigneter (!) Hilfsmittel, wie z.B. Gasmasken, die Atmung des Sub, so dass der Blutzufluss zum Hirn für wenige Momente unterbrochen ist und so durch den Kohlendioxidüberschuss leichte Rauschzustände und bisweilen intensivere Orgasmen erlebt werden können; sehr riskante Spielvariante!
AUFFANGEN
Das Nachspiel einer BDSM-Session, in dem der Sub und der Top diese nun wieder gleichberechtigt (!) ausklingen lassen und wieder zu sich finden. Man spricht miteinander, sucht die körperliche Nähe und gleitet wieder in die Realität. Das Auffangen ist elementarer Bestandteil einer BDSM-Session!
AUGENBINDE
Wird oftmals als das klassische BDSM-Accessoires gesehen. Durch das Verbinden der Augen werden alle anderen Sinne geschärft und natürlich auch eine bisweilen reizvolle Situation des Ausgeliefertseins erzeugt.
AUTOMASOCHISMUS
Auch Autosadismus genannt; aus diversen Gründen bringt sich der Spieler selber Schmerzen bei; diese Praktik wird oft angewendet, wenn der passende Partner fehlt, Selbstexperimente gemacht werden oder auch einfach zur Selbstbefriedigung.
Es kommt bei solchen Praktiken nicht selten zu Todesfällen, wobei der Anteil der Todesfälle bei Atemkontrollspielen erschreckend hoch ist. Ohne Partner, der hilfreich eingreifen kann, ist diese Form rundweg abzulehnen!
ALGOLAGNIE
Sexuelle Lust unter Schmerzen empfinden
ALLIGATOR-KLEMMEN
Brustwarzenklammern (oft mit Verbindungskette) mit "Zähnen", also gezackten Klemmflächen, die aber zur individuellen Handhabung meist eine abnehmbare Gummiauflage haben. Verschiedene Alligatorklemmen können durch eine Schraube fein justiert werden, damit der Schmerzgrad individuell einstellbar ist.
AUTO-MASOCHISMUS
Wem der Partner fehlt, der quält sich selbst: Ein Auto-Masochist fügt sich selbst Schmerzen zu und empfindet es als äußerst lustvoll.
AUSPEITSCHEN
bei einigen SM-Spielarten werden die Sklaven durch Auspeitschen bestraft. Zum Peitschen werden die verschiedensten Materialien und Gegenstände verwendet. Natürlich kann das Auspeitschen mit normalen Pferdepeitschen (englisch: whip) erfolgen, aber auch Seile und Klatschen kommen zum Einsatz. Die Kunst besteht dabei darin dem anderen zwar Schmerzen aber keine sichtbaren Narben zuzufügen. Ungeübte sollten sehr vorsichtig und behutsam vorgehen, da es sonst schnell zu Verletzungen kommen kann.
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