DIE ZUKUNFT VON SECOND LIFE

Linden Lab plant Neues: Second Life meets The Sims
Das Software-Unternehmen Linden Lab, das in der Mitte des letzten Jahrzehnts mit seiner virtuellen Welt "Second Life" für Schlagzeilen sorgte, will jetzt offenbar den nächsten Schritt gehen. Die Grundlage dafür soll die Übernahme der Firma LittleTextPeople bilden, einem Anbieter interaktiver Spiele.
Die Expertise des Entwicklungs-Teams will Linden Lab einsetzen, um verschiedene eigene neue Produkte hervorzubringen. "Das Ergebnis dieser Investition wird eine neue Form von digitalem Entertainment sein, ein moderner Roman in Form einer gemeinsamen Geschichtenerzählung", sagte Linden Lab-Chef Rod Humble.
Noch in diesem Jahr sollen die Ergebnisse einiger eigenständiger Entwicklungsprojekte auf den Markt kommen, hieß es. Damit weicht das Unternehmen von seiner bisherigen Konzentration auf Second Life ab, in deren Rahmen auch Firmen wie Mark Interactive, XstreetSL und OnRez übernommen und deren Technologien in die virtuelle Welt integriert wurden. Obwohl das Projekt nach dem damaligen Hype in den letzten Jahren weitgehend unter dem Radar blieb, hat sich doch eine signifikante Nutzergemeinschaft etabliert.
Während die Avatare in Second Life allerdings von zahlreichen Spielern gesteuert werden, hat die Technologie von LittleTextPeople andere Vorzüge. Das Unternehmen verfügt über KI-Engines, die virtuelle Personen mit jeweils ganz eigenen Persönlichkeiten und einem unterschiedlichen Sozialverhalten simulieren können.
Dies deutet darauf hin, dass Linden Labs zukünftig auch Software anbieten wird, in der die Nutzer nicht mehr auf die Interaktions-Willigkeit anderer User angewiesen sind. Statt dessen werden sie wohl in einer komplett simulierten Welt Geschichten erleben können. Möglicherweise fließen dadurch aber auch in Second Life neue Impulse ein.
Dieser Schritt dürfte nicht zuletzt auch damit zusammenhängen, dass Humble vor gut einem Jahr die Leitung von Linden Lab übernommen hat. Dieser war zuvor unter anderem bei Electronic Arts angestellt und arbeitete dort an der Entwicklung von "The Sims" mit.

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