VERHALTENSREGELN BEZÜGLICH SPIELENDEN PÄRCHEN
1. Beginnt ein Pärchen in der Nähe zu spielen, kann davon
ausgegangen werden, das sie wollen, das man sie beobachtet
2. Möchte man das Geschehen miterleben, verhält man sich ruhig,
außer die beteiligten Personen binden euch mit ein
3. Hat man keine Lust mit dabei zu sein, entfernt man sich still und
leise. Bleibt man dennoch sitzen, verhält man sich ebenso ruhig
4. Kommen Fragen während des Spielens auf, dann wartet man bis zum
Ende und schreibt den führenden Part höflich per IM an
5. Geht immer davon aus, das beide mit dem was sie tun einverstanden
sind
Vernünftig denkende Pärchen die BDSM ausleben, werden ihre
Spielchen an dafür geeigneten Orten ausleben, sprich auf Adult oder
teilweise auch auf Moderaten Sims, die Sex und BDSM beinhalten. Hält
man sich da auch auf, sollte man darauf gefasst sein, das man Zeuge
eines solchen Spiels wird. Ob nun in Voice oder per Emoten im Open
Chat. Man sollte sich dann so Verhalten wie es in realen Clubs oder
Veranstaltungen auch praktiziert wird. Man ist stiller Zaungast. Zusehen, genießen
und einfach sich treiben lassen.
Keine anzüglichen, besserwisserischen, witzigen, respektlosen und
ungehobelten Bemerkungen, die die ganze Szenerie stören und negativ
beeinflussen. Solches Benehmen kann schlimme Situationen hervorrufen
Sub/Slave kann durchaus per Second Life in einem Spiel zum Fliegen
anfangen, sprich, sie lassen sich in diesem Spiel fallen, schalten ab
und durch Kommentaren, egal welcher Art, können sie *aufwachen* und
ein Absturz ist dabei nicht unmöglich. Versetzt euch in deren Lage,
denkt darüber nach, was solch ein Benehmen anstellt. Vergesst nicht,
das hinter agierenden Avataren ein Mensch steckt.
Ich weiß, ich bin dahingehend altmodisch und wie man so schön sagt
*Old School*, aber ich finde solch ein respektvolles Verhalten hat
nichts mit dem Alter zu tun. Jemand der weiß worum es in diesen
Bereich geht, wird mich verstehen.
Möchte man nicht als Zuschauer fungieren, dann zieht man sich in
Ruhe zurück, sei es in dem man den Ort verlässt, oder einfach das
Voice ausmacht oder sich in ein IM Gespräch zurück zieht. Immerhin
befindet man sich an einen Ort der gerade dafür da ist. Um zu
spielen, sich auszutoben und auszuleben.
Viele BDSMler in Second Life mögen das öffentliche nicht und ziehen
sich deshalb auf ihr privates Land zurück oder suchen einsame Inseln
dafür auf. Aus welchen Gründen auch immer, das wird toleriert und
respektiert. Umgekehrt sollte das natürlich auch der Fall sein.
Gegenüber Menschen die gerne öffentlich agieren.
Ich persönlich halte es so, das ich auch auf themenbezogenen Orten
zuerst schaue, ob es auch gerade passende ist. Wenn in den Moment
über etwas diskutiert wird (auf einem Treffpunkt), würde ich nicht
loslegen. Die Situationen sollte einfach passend sein. Man möchte
sich als Liebhaber von öffentlichen Spielen nicht anderen
aufdrängen. Leider gibt es da einige, die das dennoch machen und das
schnürt dann natürlich Unfrieden.
Falls man etwas sieht, was einen zum Grübeln bringt, sei es weil man
etwas noch nicht gekannt hat oder man sich denkt da stimmt etwas
nicht, sollte man mit Fragen und Anmerkungen per IM bis zum Ende
warten. Erst wenn das Auffangen (das ist das wichtigste nach dem
Spielen, das bedeutet in den Arm nehmen, kuscheln, umsorgen, reden)
kann man sich mit seinen Anliegen an den führenden Part per IM
wenden.
Es wird sicherlich Szenen geben die für einigen zu hart sind, viel
zu hart, grenzwertig oder auch viel zu lasch und zu soft. Aber das
geht euch in Grunde nichts an. Es ist die Sache von den Beteiligten
wie sie ihr Zusammensein nutzen um ihren Vorlieben, Neigungen und
auch Fantasien ausleben zu können. Das Zauberwort lautet
EINVERNEHMLICHKEIT. Geht davon aus, das beide in diesen Moment mit
dem was passiert einverstanden sind. Niemand hat darüber zu urteilen
und niemand hat das Recht zu verunglimpfen.
Meine Erfahrungen dahingehend sind sehr Gute. Besonders im
amerikanischen Bereich ist man diesbezüglich sehr offen. Meine
englisch Kenntnisse sind nicht perfekt. Dennoch funktioniert es. Ich
liebe es meine Slaves über Voice zu bespielen, offen. Das mache ich
sehr gerne z. b. im Horror Asylum. Ich spreche da auch nicht
englisch, sondern agiere in deutsch. Dennoch sind die Leute dann
leise, kommen aber näher, hören zu. Nach solch eine Session bekam
ich vor einiger Zeit eine IM. Ein Mann bedankte sich für die
Vorführung mit dem Worten, er würde zwar nichts verstehen aber die
Stimmlage von meinen Slave und mir, ebenso die Geräuschkulisse, hat
ihm sehr beeindruckt und er fand es auch sehr anregend.
Ein andermal bekam ich nach einer reinen SM Session im Voice eine IM
von einer Frau, die da meinte, ich sei zu hart, zu streng und zu
sadistisch, ihr würde mein Slave leid tun. Meine Antwort war ganz
einfach. Sie durfte meinen Slave per IM anschreiben und mit ihm über
das Geschehene schreiben. Danach wandte sich das Blatt Den sie hat
erkannt, das es für ihn genau das richtige war. Genau das was er
braucht. Miteinander kommunizieren ist eine wichtige Sache. Genauso finde ich es wunderbar, einem Pärchen oder auch mehreren
Leuten zuzusehen, wie sie in einer Session agieren. Es ist oftmals
anregend, informativ und spannend.
Ich möchte noch am Ende Anmerken, das diese oben aufgezählten
Regeln Gang und Gebe in realen Clubs und auf realen Veranstaltungen
sind. Jedenfalls nach meinen Erfahrungswerten. Deshalb finde ich es
nur all zu richtig, diese auch in Second Life umzusetzen. Nach meiner
Meinung nach.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen