Meet the Lindens: Ebbe Linden

Seit 2015 ist es sozusagen der Brauch, das zu Geburtstagen von Second Life Linden Mitarbeiter interviewt werden. Dazu gibt es Videos (englisch) und Maddy übersetzt das Wichtigste davon ins Deutsche auf seinem Blog Echt Virtuell. Diesmal mit Ebbe Linden. Hier einige Aussagen vom ihm:

Landkosten in Second Life
  • Ebbe erwähnt wieder, dass Land in Second Life zu teuer ist und Linden Lab nach Wegen suchen muss, Einnahmen aus anderen Bereichen zu generieren, damit man die Landkosten senken kann.
  • Hauptbereich für neue Einnahmequellen ist für Ebbe der Konsumbereich. Also Verkaufen und Kaufen. Vor allem die Verkäufer von Produkten in SL profitieren heute von den hohen Landkosten. Verglichen mit RL-Gebühren und ‑Steuern, müssen Händler in Second Life wesentlich weniger zahlen, eben weil das Geschäftsmodell von Linden Lab auf Einnahmen von Landbesitzern aufgebaut ist.
  • Werden die Gebühren nun von den Landbesitzern zu den Händlern verlagert, finden das die Landbesitzer natürlich gut während die Händler sich aufregen.
  • Auch die Umtauschgebühren zwischen Linden Dollar und realer Währung sind in Second Life immer noch unter den Gebühren von RL-Industriestandards bezogen auf digitale Währungen (da sind es meistens 30% und mehr).
  • In Second Life wurden schon viele gute Regionen und deren Content aufgrund der hohen Landpreise aufgegeben. Das würde man mit günstigerem Land verringern können.
  • Wo sieht Ebbe das Optimum der Gebührenverteilung? Ebbe: Das sei sehr schwer abzuschätzen. Wir werden Schritt für Schritt vorgehen. Das Endergebnis wird sich irgendwann von selbst ergeben. Als nächstes werden wahrscheinlich weitere Transaktionsgebühren eingeführt oder erhöht. Land wird irgendwann wieder günstiger. Gibt es mehr Land in SL, steigt der Konsum, da das neue Land ja mit Content gefüllt werden muss.
Gebühren und Kommunikation mit den Nutzern
  • Linden Lab wird auch in Zukunft nicht mehrere Monate im Voraus eine Änderung von Gebühren ankündigen, sondern wie bei den letzten Änderungen so etwa vier Wochen vorher. Ebbe ist der Ansicht, dass dies für eine Plattform wie Second Life ausreicht. Und es sei auch von rechtlicher Seite genug Vorlauf gewesen.
  • Die Zurücknahme der Kürzung für Gruppenplätze bei den Basic-Nutzern war das Ergebnis eines Lernprozesses bei Linden Lab. Ihnen sei die Bedeutung dieser Gruppenplätze für die Nutzer nicht bewusst gewesen, bis die Rückmeldungen nach der Ankündigung kamen. Die geplante Änderung wurde dann zurückgenommen.
  • Auf die Frage, ob Linden Lab nicht die Kommunikation mit den Bewohnern verbessern könne, sagte Ebbe, dass viele Mitarbeiter einen großen Teil ihrer Zeit auf der Arbeit eingeloggt in Second Life verbringen. Und sie würden sich auch mit den Bewohnern unterhalten. Zusätzlich zu dieser direkten Kommunikation gäbe es auch die Möglichkeit an inworld Treffen teilzunehmen, in der JIRA einen Report zu schreiben oder das Ticket-System und den Chat-Support zu verwenden.
Mehr Aussagen samt dem Video findet ihr hier (Quelle): Echt Virtuell - Meet the Lindens: Ebbe Linden


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