Ausstellungstipp: Invisible Cities - Essay on Desire by Debora Kaz

Ersteller des Posters: David Silence, basierend auf einem Bild von Debora

Diese Ausstellung befindet sich in der Nitroglobus Roof Gallery. Owner und Kurator Dido Haas präsentiert immer wieder interessante Künstler. Diesmal heißt die Künstlerin Debora Kaz. Über zwei von Deboras vergangene Ausstellungen habe ich berichtet, und zwar über The messengers und über Invisible Cities - Fighting Women.

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TELEPORT ZUR AUSSTELLUNG

Eine fantastische Ausstellung mit großer Aussagekraft. Am 4. September war die Eröffnungsfeier. Sie wird von September bis Oktober offen sein. Wie immer bei Ausstellungstipps habe ich nicht alles Fotografiert und wenn dann nicht frontal direkt. Ihre Werke sind kaufbar. Ich möchte euch diese neue Ausstellung von ihr wärmstens empfehlen.

Hier ein kleine von mir übersetzter Auszug aus der dort erhältlichen Notecard:

Beschreibung des Künstlers:

Im Strudel der Gedanken und Empfindungen, die den Geist der zeitgenössischen Frau bevölkern, taucht die Erotik als eine subtile Strömung auf, die mit den Komplexitäten des modernen Lebens verwoben ist. Nicht länger durch Tabus oder enge Definitionen eingeschränkt, manifestiert sich die Erotik in der weiblichen Psyche als ein Strom von Wünschen, Träumen und Sehnsüchten, die sich frei bewegen,

Auf dieser inneren Reise wird das Bedürfnis nach Selbsterkenntnis zu einem wesentlichen Kompass. Die zeitgenössische Frau erkennt, dass die wahre Macht in einem tiefen Verständnis ihrer selbst liegt, indem sie die Schichten ihrer eigenen (sexuellen) Identität freilegt. Indem sie die Tiefen ihrer Psyche erforscht, entdeckt sie ein Universum erotischer Möglichkeiten, die mit ihrer Sicht der Welt verschmelzen und eine einzigartige Sinfonie von Wünschen und Sehnsüchten schaffen.

Dieser Prozess der Selbstentdeckung ist ein intimer Tanz mit sich selbst, bei dem jeder Schritt eine Reise der Selbstentschleierung ist. Wie Blütenblätter, die sich zart vor der Sonne entfalten, enthüllt sie ihre tiefsten Leidenschaften und Fantasien und lässt Geist und Körper in Einklang kommen. Das Streben nach Vergnügen wird zu einer Feier des Lebens selbst, zu einer Ode an ihre Essenz … den gesamten Text findet ihr Vorort.

Debora Kaz über sich selber:

Mein Name ist Debora Kaz, und ich bin eine bildende Künstlerin, die mit großer Leidenschaft die Wunder der digitalen Kunst erforscht. Ich bin stolz darauf, aus Brasilien zu stammen und lebe derzeit in São Paulo. Ich hatte die Ehre, meinen Abschluss in Bildender Kunst an der FAAP zu machen, einer unglaublichen Institution, die mir eine solide Grundlage für meinen künstlerischen Weg bot.

Schon seit 1999, als ich zum ersten Mal die Augen für die Welt der digitalen Medien öffnete, ist meine Reise ein aufregendes Abenteuer gewesen. Im Laufe der Jahre hatte ich die Gelegenheit, mit verschiedenen künstlerischen Formen zu experimentieren und zu schaffen, von Fotografien, die Emotionen einfangen, über digitale Skulpturen, die jenseits des Bildschirms zum Leben zu erwachen scheinen, bis hin zu digitalen Installationen, die den Betrachter in alternative Realitäten versetzen.

Meine Leidenschaft für die Erkundung des Potenzials der digitalen Kunst hat mich dazu gebracht, nie aufzuhören zu lernen. Jede Herausforderung und jedes Projekt war für mich eine Chance, zu wachsen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Ich glaube, dass der wahre Reichtum im ständigen Lernen liegt, und deshalb habe ich so viel Zeit und Mühe investiert, um meine Fähigkeiten in diesem Bereich, den ich so liebe, zu verbessern.

Dabei geht es nicht nur um vergangene Erfolge, sondern um eine Reise, die sich ständig weiterentwickelt. Jedes von mir geschaffene Werk ist eine Einladung, neue Gebiete der digitalen Kreativität zu erkunden. Und ehrlich gesagt, mit jedem Tag, der vergeht, wird meine Leidenschaft, alles zu lernen und zu erforschen, was die digitale Kunst zu bieten hat, noch stärker.